Seit vielen Jahren ist es an unserer Schule Tradition, der zahlreichen Opfer der Nazi-Diktatur der Jahre 1933-45 zu gedenken und immer wieder deutlich zu machen, wohin Rassismus und Antisemitismus führen können!
(Foto von Frank Zinn)
Alle diese Unternehmungen sind Beiträge zu unserem Schulprojekt „Erinnern und Gedenken“, das jetzt durch den Präventionsrat des Landes Hessen im Justizministerium im Beisein der Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann ausgezeichnet wurde.
Der Landespräventionsrat lobt diesen Preis, mit dem kriminalpräventive Projekte in Hessen unterstützt werden, die Vorbildfunktion besitzen, seit 1997 alle zwei Jahre aus.
Unsere Schule belegte am 30. Juni 2021 unter 15 Bewerbungen den zweiten Platz im Präventionswettbewerb, bei dem es darum geht, Aktivitäten gegen Gewalt, Rassismus und Antisemitismus zu prämieren und zu unterstützen.
Unser Bürgermeister Herbert Hunkel, der uns bei der Umsetzung des Schulprojekts sehr unterstützt hat und bei mehreren Auschwitz-Fahrten persönlich dabei war, gehörte zu den ersten Gratulanten. Er schrieb:
Lieber Dr. Köberle, diese Auszeichnung freut mich sehr! Herzlichen Glückwunsch Ihnen und Frau Barbara Krause! Das haben Sie verdient! Auch die Goetheschule hat durch Ihrer beider Wirken einen vorzüglichen Ruf, auf den wir als Stadt Neu-Isenburg auch sehr stolz sind! Mein herzlicher Dank gilt auch Herrn Schulleiter Ralph Hartung für die großartige Unterstützung und unser aller Anerkennung und besondere Wertschätzung gilt den jungen Menschen, die sich so vorbildlich für das Thema Erinnern und Gedenken einsetzen und uns damit richtig Hoffnung für die Zukunft machen!
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Hunkel
Bürgermeister
Allen am Projekt beteiligten Akteuren gilt unser aufrichtiger Dank,
dem Förderverein der Goetheschule, der die Hadamar-Fahrten finanziell unterstützt,
den Kolleginnen und Kollegen, die die Fahrten inhaltlich vorbereiten und die Schülerinnen und Schüler auf den Fahrten begleiten,
der Stadt Neu-Isenburg, Herrn Runge von der Jugendabteilung und insbesondere Herrn Bürgermeister Hunkel, ohne dessen Einsatz die Auschwitz-Exkursion nicht möglich wäre,
allen Schülerinnen und Schülern, die sich in den Projekten engagieren und sie nach außen tragen.
Mit so viel Rückenwind für unser Anliegen können wir das Projekt „Erinnern und Gedenken“ auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Denn gerade jetzt zeigt sich ja wieder, wie wichtig es auch für Schulen ist, gegen Rassismus und Antisemitismus zu kämpfen!
M. Köberle und B. Krause