Visit: Children's Home

The group “PoWi 7 bili Wiser” visits the children’s home in Frankfurt Rödelheim

01.01.2016 | Übersicht

In class, we have talked about children and the family. Thinking about families in trouble, the following question came up: what happens to children, whose family is not working, children in need. Knowing Ms Heck, the deputy director of the children’s home in Rödelheim, I invited her to our class to answer questions about such children in need. Instead, Ms Heck invited us to come to the children’s home. This text is written by the teacher, but all the ideas behind it, were collected in class. Later on, you will read the “original voices” of the students as well.
 

On February 11, we took the train to our very special destination. It was a really serious field trip which offered a lot of surprises. We were welcomed by Ms Heck with cookies and something to drink. Then, she showed us around the house and after that, she gave us a lot of information about her work. In the end, we could ask all the questions we had.
 
How can you define who goes to the children’s home in Rödelheim?
 
Only children who come from a troubled background come here: abused children, children from parents who can not take care of them because they are sick or take drugs and also refugees. At the moment, there are 29 children between the ages of 0-12 years in the children’s home.
 
How would you describe the house itself:
 
It looks a little bit like a hostel because in some rooms are bunk beds and there is also a lot of common space. The toys and different pictures on the walls also reminded of a kindergarten, there was also a very nice ball bath. The long hallways made us think of a hostel again. The children live in their age groups on different floors. These floors are very cozy. Each floor has its own kitchen, which is very homely and looks totally normal. The children get all the food our students love as well: Nutella, Cornflakes, cocoa, peanut butter. Our students liked all the rooms which were bright and colorful. What also impressed all of us was that the children’s rights are written on posters, hanging on several walls in the children’s home so that the children are always aware of them.
 
How life is organized
 
The house is not locked, so the children could leave any time if they wanted to. But most children like it there and they are happy to be there. But from the outside, the house is locked so that the parents can’t get to them.
 
The days are like those of most children in Germany: the smaller ones go to daycare centers, the older ones go to school. Some children do therapeutic horse riding, some play soccer in clubs or go dancing, depending on what their hobbies are. Twice a year, the children go on vacation, mostly to a destination in Germany.
 
Now the original voices oft he students:
 
 
 
„Kinderheim“
 
Die Räumlichkeiten des Kinderheims fand ich eigentlich sehr schön. Es erinnerte mich an meinen Kindergarten oder Hort, was Spielecken, Turnräume und Flurdekorationen betraf. Auch die Zimmer gefielen mir. Als unfair empfand ich es jedoch, dass manche Kinder ein Einzelzimmer hatten, während andere zu fünft auf einem Zimmer waren. Ich fand es aber gut, dass unterschiedlich alte Kinder auf unterschiedlichen Etagen waren. Auch fand ich gut, dass für die Kinder frisch gekocht wurde. Die Etagen waren wie eine Wohnung, mit Wohnzimmer, Küche und Toiletten. Die Toiletten haben mir nicht gefallen, da sie relativ klein waren und es keine Trennung zwischen Jugend- und Mädchentoiletten gab. Jakob
 
 
 
Der Besuch im Kinderheim
 
„Da müssen wir rechts abbigen,“ rief uns Frau Wiser zu. Wir bogen ab und suchten nach der Hausnummer. Das Stadtviertel war ein bischen gruselig. Ich hatte mir die Gegend anders vorgestellt. Schöner, offener. Die Kinder hatten doch eine schlimme Vergangenheit. Aber ich kenne ja nicht das ganze Stadtviertel, vielleicht sieht es woanders schöner aus, einen Park gibt es ja. Das Gebäude sah auch nicht einladend aus. Ich hätte es bunt gestrichen. Drinnen war es aber schöner. Es sah aus wie im Kindergarten. Lustige Spiegel, ein Turnraum mit Bällebad und überall an der Wand waren süße Bilder. Wir begegneten sogar 2 oder 3 kleinen Kinder. Die beiden schienen glücklich, aber sie sahen fertig aus , mit riesigen Augenringen.
 
Dann zeigte uns die Frau noch die Etage der 5- bis 9-Jährigen. Die Zimmer waren süß eingerichtet. Ein Zimmer war voll mit Lego. Das Wohnzimmer konnten wir leider nicht sehen. Ein Kind war krank und schaute gerade fern. Die Küche sah genau aus wie die Küche aussehen sollte. Mit Nutella, Kakaopulver und Erdnussbutter.
 
Nach der Führung - wie sich das anhört,  Führung durch das Zuhause anderer – erzählte uns die Frau noch ein paar Geschichten über Kinder, die mal hier waren. Ein Flüchtlingsjunge, der von seiner Mutter geschlagen wurde, ins Kinderheim gebracht wurde, aber immer wieder abgehauen ist, weil er wissen wollte, wie es seiner Mutter ging. Der Arme, er hat so viel hinter sich gebracht und mit seiner Mutter erlebt, da kann man schon verstehen, dass er zu ihr will.
 
Das Mädchen, dass sich immer den Kopf an seiner Bettkante angehauen hat, um einzuschlafen oder keine Angst zu haben. Ihre Eltern hatten sie immer in ihrem dunklen Zimmer alleine gelassen. Zu wissen, dass es solche Eltern gibt, ist hart.
 
Am Ende durften wir noch Fragen stellen:
 
Frage 1: Hobbys: Die Kinder dürfen weiter ihren Hobbys nachgehen.
 
Frage 2: Handys etc.: Handys waren / sind eine kritische Angelegenheit. Die Kinder haben Handys, aber müssen sie immer abgeben, denn die Handys sind nicht ohne. Ihre Eltern könnten sie anrufen und sie zwingen, sich mit ihnen zu treffen, um sie dann zu entführen. Da kommt wieder meine Frage auf: Freuen sie sich nicht für ihre Kinder, dass sie jetzt besser leben können? Oder: warum haben sie überhaupt Kinder bekommen, wenn sie irgendwie abhängig etc. von etwas sind?
 
Die schöne Infos:
 
- Die Kinder fahren in den Urlaub. Zwar nicht weit weg, aber Hauptsache, sie haben Spaß!
 
- Sie können ihre Eltern treffen. Im Heim oder wenn die Eltern gefährlich etc. sind, woanders
 
Anna
 
 
 
„Das Kinderheim“
 
Mein erster Eindruck des Kinderheimes war nicht so gut: das Äußerliche des Hauses ähnelte einem langen Wohnblock. Auch der Eingang erschien mir ein wenig heruntergekommen. Das Innere des Heimes machte einen freundlichen und liebenswürdigen Eindruck, es gab viele Spielsachen und die Wände waren mit freundlichen Farben gestrichen.
 
Es gab viele Tiere an den Wänden und auch Spiele, bei denen man fühlen musste. Es erschien mir wie ein großer Kindergarten, nur mit einzelnen Kinderzimmern. Die Kinder wurden nach ihrem Alter in Gruppen eingeteilt und für jede Gruppe gab es eine eigene Etage mit Bad, Küche und Schlafzimmern. Jedes der Zimmer war ausreichend bestückt. Die Küche hatte eine große Auswahl an Müsli und die Schlafzimmer an Spielzeug wie Lego. Natürlich gab es auch einen gut gesicherten Garten, mit einem bunten Häuschen. Die Erzieherinnen hatten jeweils auf ihren Etagen ein Zimmer für sich. Die Frau, die uns umherführte, war sehr freundlich und es gab sogar Kekse. Das Wohnzimmer des Heims hatte sogar einen Fernseher und eine Kuschelecke. Das Ganze machte auf mich einen sehr positiven und einladenden Eindruck. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Kinderheim, in dem Kinder mit schlimmen Erfahrungen leben, so einen freundlichen und liebenswürdigen Eindruck macht. Noa
 
 
 
„Kinderheim Rödelheim“
 
Am 11.2.15 waren wir mit unserem Bili-Kurs in dem Kinderheim in Rödelheim. Es ist ein Kinderheim für Kinder von 0-12 Jahren, dementsprechend auch eher für kleinere Kinder eingerichtet.
 
Ich fand das Kinderheim von außen erstmal nicht so schön, da hatte ich ein etwas schlechteres Gefühl, als wir dann aber hineingegangen sind, war alles in einem hellen und freundlichen Gelbton gestrichen. So war mir auch gleich viel wohler. Alles war voller kleiner Bilder, die alles viel symphatischer machten. Die Leute, die dort arbeiten sahen auch alle nett aus.
 
Wir wurden in einen Raum gebeten, wo ein großer Tisch stand. Die Mitarbeiterin von dort, Frau Heck, erzählte viele Geschichten, die mich sehr berührten. In so einem Moment merkt man wie viel Glück man mit seiner Familie hat und lernt sie sehr zu schätzen. Als wir dann zu den Zimmern gingen, wo die Kinder leben, sah man, dass die Zimmer sehr liebevoll eingerichtet waren, das fand ich toll, weil man so sah, dass es den Kindern dort wirklich besser geht. Als wir wieder runter gingen konnte man den Spielplatz sehen, wo ein Haus steht, das ganz bunt angemalt ist. Da musste ich grinsen, da ich mir als kleines Kind auch immer so ein Häusschen gewünscht hatte. Danach gingen wir in eine sehr schöne Turnhalle. Die fand ich wichtig, denn als Kind braucht man sehr viel Bewegung. Danach konnten wir noch Fragen stellen. Dann sind wir gegangen. Zoe
 
 
 
“The children’s home”
 
From the outside, the children’s home looked very boring. Everything was painted in a dark orange. But when we went in, everything looked friendlier and lovelier. On the first door, the rules were written down. Then, we met Ms Heck. She gave a little presentation about the children’s home and after that, she answered our questions. We also got a little tour through the floor of the group of the 5-9- year-old children. They have a kitchen, a living room, a bathroom and of course two bedrooms. There is also a playground and a gym with a ball bath. The children do get pocket money of about 4-16 Euros per months and they can continue their hobbies. Simon
 
 
 
At the children’s home
 
On a Wednesday in February, my class and I went to visit a children’s home. As I saw the building, I felt sad because I couldn’t imagine to live there. But as we went into the house, it reminded me of my kindergarten. They have to take off their shoes and it looked like a very good hostel. One child was ill, so it was sitting in front of a TV with food and something to drink. It’s just the same as for anyone. The rooms looked cozy and like a lovely children’s room.
 
One story, which Ms Heck told us, was particularly sad: One child is already there for two years and sees the other children come and go. She is still there. All her friends come and go, and she has to find new friends again and again. I’m so thankful, that my parents don’t do the things the parents of the poor children in the children’s home did to them. I think the kids there cannot sleep because we saw 3 little children and they all had big rings under their eyes. But actually, the children are better off in the children’s home than in their own home, where they got punished and abused. Some children don’t want to be in the children’s home because they missed their parents. But I can understand that. I mean, I would also miss my parents, if I would have to go away from them. Jasmin